
ACTS
14:30 Uhr Einlass KINDERPROGRAMM Eule & Lerche //////////////////////// 19:30 Uhr Einlass ABENDPROGRAMM Bobo in White Wooden Houses / RAZZ Niels Frevert & Band / DJ Mono Lied // ///// FOTOAUSSTELLUNG Herr Meinel /////// KUNSTINSTALLATIONEN AFCP
GEMÄLDE Tom Wollenberg ///////////
EULE UND LERCHE.
ZACKI ZACKI!
Das gab’s noch nie: Nu Jazz goes Kindermusik!
Nachdem Lisa Bassenge und Boris Meinhold schon mit Begeisterung auf zwei Alben von „Unter meinem Bett“ vertreten waren, sind ihre Herzen jetzt voll und ganz für Kindermusik entfacht. Zusammen haben sie unter dem Bandnamen „Eule und Lerche“ nun das erste komplette Kinderliederalbum geschrieben und sind bereit, mit
einem bunten Mix aus fantasievollen Melodien und abwechslungsreichen Texten zum Mitsingen die Kinderzimmer zu stürmen!
BOBO IN
WHITE WOODEN HOUSES
Viele kennen sie noch aus der Zeit, als sie Anfang der 90er mit ihrem melodiösen Indiepop die Konzerthallen füllte, mancher kennt ihre Stimme als Rammsteins Engel. Mit „Transparent“, ihrem letzten Bandalbum, wurde ein Werk von magischer Tiefe geschaffen, dessen psychedelische Hymne „Keep movin‘ on“ wohl so etwas wie das Credo der Band ist. Nach einer längeren Pause blühte in der Abgeschiedenheit des letzten Jahres die gemeinsame Spiellust wieder auf, neue Songs wurden geschrieben, die – getragen von Jan Stolterfohts majestätischem Gitarrensound und Lexa Schäfers hypnotischem Bass - Bobos Stimme zu neuerlichen Höhenflügen anheben lassen.

RAZZ
Mit 15 eine Band mit deinen besten Freunden gründen. Das erste Album mit 18, gleich in die Charts damit. Euch eilt ein Ruf als exzellente Liveband voraus, also direkt weiter mit der nächsten Platte. Kaum Zeit, um dazwischen irgendwas zu erleben, dass sich nicht auf der Bühne, im Studio oder Proberaum abspielt. Dann Lollapaloooza, Hurricane, Rock Am Ring, auf Tour mit Kraftklub, Bloc Party,
Mando Diao. Du hast es geschafft! ... Oder? Nach fünf Jahren mit durchgedrückter Vorspultaste ist es Anfang 2019 endlich mal Zeit, "Stop" zu drücken. Erstmal mit dem Passierten klarkommen.
Ende 2020, nach fast zwei Jahren Funkstille, melden sich RAZZ - inzwischen vom Emsland geschlossen nach Berlin gezogen – mit der Single "1969 - Conrad" zurück. Ihre Neu- und Selbstfindungsphase hat die Band genutzt, um ihren Sound organisch an- und auszubauen. Experimente zwar gewagt, aber sich nicht darin verzettelt.
Das erste Ergebnis aus dieser Zeit ist nun die neue EP „Might Delete Later“, die RAZZ mit der Single „Like You“ für den Sommer 2021 ankündigen.
„Like You“ ist ein Song über Erwartungshaltungen und den gesellschaftlichen Druck von außen, wie Sänger Niklas Keiser erzählt: „Man fühlt sich schnell einsam, manchmal sogar weniger wertvoll, wenn man sein Leben nur nach Zahlen, Likes und Followern ausrichtet.“ Offensichtlich aber hat das Quartett einen gesunden Umgang mit den überall lauernden Selbstzweifeln gefunden. Es ist ein Thema, dass sich durch die gesamte EP zieht: „Der äußere Druck wird immer da sein, dagegen kann man nichts machen. Aber den Druck von innen kann man sich selbst nehmen.“
Mit dem Produzentenduo Fabian Langer und Dennis Borger haben RAZZ einen Sound gefunden, der ideal zu der neu entdeckten Leichtigkeit passt: Sphärischer als bisher, zwangloser und mit dem Mut zur Unperfektheit kommt die EP daher.
Das Nicht-Endgültige ist der Antrieb hinter „Might Delete Later“. Ausprobieren und einfach machen. Sich erlauben, mal wirklich im Hier und Jetzt zu sein. Normalerweise machen das Bands heutzutage nicht so, denn es gibt ja Erwartungen zu erfüllen.
„Es wird immer die Momente geben, in denen man zweifelt. Aber zumindest jetzt gerade wollen wir dieses ständige Streben nach Perfektion ablegen, uns nicht vergleichen, und glücklich mit den Songs sein, wie sie sind“ erzählt Keiser, und das hört man: Die sechs Tracks der EP fließen organisch, strahlen ein neues Selbstbewusstsein aus.
Es sieht ganz danach aus, als würden RAZZ mit „Might Delete Later“ wieder auf die Vorspultaste drücken und dort weitermachen, wo sie aufgehört haben – nur mehr sie selbst als je zuvor.

NIELS FREVERT
"PUTZLICHT"
Wenn im Club nach dem Konzert oder der Party die Neonröhren angehen und brutal auf alles scheinen, was nach dem Fest noch übrig ist, damit ein paar Tapfere den Dreck wegmachen und alles wieder einstöpseln können – das ist das Putzlicht. Im Putzlicht sieht nichts mehr schön aus. Im Putzlicht gibt’s kein Verstecken. Putzlicht tut weh. Bei Niels Frevert aber wird der luminöse Katerzustand zum Synonym für’s Weiter, für Wandel, Transformation und den Sieg über all den Scheiß, durch den wir uns ständig wühlen auf der Suche nach Glück. Davon handelt sein neues Album. Es ist sein bisher bestes – eine Neuerfindung, ein Geschenk und ein künstlerischer Triumph.
„Schein herab auf mich / und bring mich raus hier“
‚Putzlicht’
Wahrscheinlich muss man Niels Frevert jetzt noch mal kurz erklären, weil ihn nun sehr viele Menschen entdecken werden, die ihn bisher noch nicht auf dem Schirm hatten. Frevert ist der ewige Geheimtipp und Kritikerliebling – von Musikerkollegen verehrt, von einigen zehntausend Fans geliebt und von der breiten Masse ignoriert. In den frühen Neunzigern machte er mit seiner Band Nationalgalerie Rockmusik mit klugen deutschen Texten, seit 1997 ist er allein unterwegs und veröffentlicht alle paar Jahre ein Album mit Liedern von so seltener feinsinniger Schönheit, dass ihm Fans und Kritiker jedes Mal erneut verzückt zu Füßen liegen. Mit Feinsinnigkeit schafft man’s aber eher selten ins Formatradio. Das wird jetzt anders. Und das kam so:
„Es war nichts mehr wie es war / auf einmal war so klar /
es wird nichts mehr sein wie vorher“
‚Nie mehr wie vorher’
Nach seinem letzten, 2014 erschienenen Album Paradies der gefälschten Dinge muss irgendwas mit dem Mann passiert sein. Wir wissen nicht was, es geht uns auch nichts an, auf jeden Fall hat Frevert anderthalb Jahre lang keine Gitarre angerührt. Fünf Jahre später erscheint nun Putzlicht und (fast) alles ist anders. Zuerst mal die Musik. Frevert hat das Korsett des Liedermachers abgestreift und seine neuen Songs – zusammen mit dem Produzenten Philipp Steinke (Boy, Revolverheld, Kettcar) – in einen großen, druckvollen, unaufgeregten und modernen Bandsound gegossen. Es gibt kaum noch Streicher, die Gitarren stehen unter Strom, alles ist offen und warm – Musik wie eine Umarmung, ein Sound, der einen auffängt, trägt und sanft nach vorne schiebt. Am besten lässt sich das bei ‚Immer noch die Musik’ hören, der zweiten Single des Albums, die zudem eine Ahnung davon vermittelt, wie Frevert wieder ins Licht gefunden hat.
„Wenn die Sache dir zu nahe geht / dein Herz in Schutt und Asche liegt /
ist da immer noch / immer noch die Musik“
‚Immer noch die Musik’
Textlich umkreisen die neuen Songs die großen Themen: Verlorenheit, innere Krise und die Suche nach dem Weiter, nach dem Weg zurück zum Glück. Dabei ist Frevert so klar wie nie zuvor. Es gibt keine doppelten Böden mehr und kaum noch Geschichten. Frevert beschreibt Zustände, die wir alle kennen, und die doch so schwer in Worte zu fassen sind. Vielleicht hat es auch deswegen so lange gedauert mit dem neuen Album. Einer der Songs heißt ‚Ich suchte nach Worten für etwas das nicht an der Straße der Worte lag’. Frevert hat sie gefunden. Und genau das ist die Kraft dieser Texte: Dass sie universelle, komplexe Gefühle einfangen, ohne sie mit Alltäglichkeiten zu banalisieren, dass sie ohne Sentimentalität oder Weinerlichkeit den Schmerzkern umkreisen und die Hörer da abholen, wo’s wehtut, sie sanft an die Hand nehmen und mitnehmen ins neue Licht, das man unweigerlich erblickt, „wenn man in die Dunkelheit eintaucht, als gäbe es nichts zu verlieren“ (‚Als könnte man die Sterne berühren’). Vor allem aber ist das alles so unverschämt leichtgängig und catchy, so voll von großen Melodien und herrlichen Harmonien, dass der Mann auch Suhaeli rückwärts singen könnte und das wären trotzdem alles Hits, zumindest heimliche.
Niels Freverts sechstes Album ist einer dieser seltenen Glücksfälle, wenn ein Musiker an den Nullpunkt kommt, sich und seine Kunst neu erfinden muss und dabei etwas erschafft, das wie das Protokoll seiner Transformation und Auferstehung wirkt und von universeller Bedeutung ist. Alles, was Niels Frevert ausmacht, der Kern seiner Kunst, ist hier kondensiert zu etwas Neuem, Erhabenem von dunkel schimmerndem Glanz. Der ewige Geheimtipp und Kritikerliebling erstrahlt im Putzlicht heller denn je.
Tino Hanekamp
TOM
WOLLENBERG
„Ich liebe es, mit unterschiedlichen Medien zu arbeiten... Ich denke,
wir sollten unsere Möglichkeiten nicht durch eine bevorzugte Materialwahl einschränken. Stattdessen sollten wir mit dem experimentieren,
was uns auf unserer Reise durch die Kunst begegnet... Am Ende fügen sich all diese Erfahrungen zusammen und zeugen
von dem, was in jedem Einzelnen verborgen ist.“

STUDIO E.V.
DAS FESTIVAL
Wir wagen es und versuchen mit dem „Studio am See“ ein Festival der Künste in Neubrandenburg zu etablieren!
Der Ruf nach Konzerten fernab vom Mainstream hallt schon lange durch die Szene.
Deshalb haben wir den Studio e.V. wieder ins Leben gerufen, der schon in den Jahren 2005 und 2006 Open-Air-Veranstaltungen mit Acts wie Mike Kilian, Bernd Begemann, Chikinki oder Madsen und jeweils 2000 Besucher:innen auf die Beine gestellt hat.
In diesem Jahr startet der Verein mit einer eintägigen Indoor-Veranstaltung in der Halle 8 des RWN-Geländes.
In den kommenden Jahren wollen wir daraus ein mehrtägiges Festival wachsen lassen, das an verschiedenen Spielstätten der Stadt veranstaltet wird und verstärkt mit lokalen Vereinen zusammenarbeitet. Also immer her mit Ideen! Die Stadt lebt vom Engagement seiner Einwohner:innen!
„Good Music, Jürgen!“
DER VEREIN
Eine bunte Mischung aus Kultur-, Kunst- & Musikbegeisterten, die sich über Eure Anregungen, interessante Kontakte und viele Mitwirkende freuen!


CORONA
Das "Studio am See-Festivalteam" hat sich in diesem Jahr für die "T-Regel" entschieden. T wie TESTEN. Alle Festivalbesucher:innen müssen einen offiziellen, negativen Corona Test nachweisen, egal welchen Status sie ansonsten haben.
Dieser Test darf nicht älter als 24 Stunden sein und ist mit einem gültigen
Ausweisdokument zu untermauern. Wer die Möglichkeit hat, einen Test vorher zu erledigen, sollte dies tun und spart so unnötige Wartezeit.
Wer möchte, kann sich aber auch direkt am Festivalgelände kostenlos testen lassen und bekommt innerhalb von 15 Minuten sein Ergebnis.
TESTMOBIL
Vor der Halle 8 steht von 14 – 21 Uhr das "Studio am See-Testmobil". Über den QR-Code des Testmobils kann man sich im Vorfeld online registrieren.
Wir freuen uns, wenn ihr das auch tatsächlich macht - spart einfach sehr viel Zeit.
Zum Test legt man dann sein Ausweisdokument vor, es wird der Abstrich gemacht und das Ergebnis kommt per Mail auf's Handy.
Mit dem Testergebnis dann zum Einlass und schon geht’s los.
"Oldschool" gibt es das Testergebnis auch ausgedruckt zum Mitnehmen.
Hier Klicken für eine direkte Verlinkung zum "Studio am See-Testmobil".
Oder scannt diesen QR-Code, um euch anzumelden:
CODE für Login: 78043CGK1944

IN DER HALLE
In der Halle bekommt jede Person oder Gruppe einen Stehtisch zugewiesen. An diesem Stehtisch kann man sich mit Hilfe der Luca App anmelden und alle nötigen Daten sind hinterlegt. "Oldschool" ist natürlich auch hier möglich, Zettel und Stift gibt es am Einlass. In der Halle ist, auf den engen Wegen, Maskenpflicht, am Stehtisch und bei Verzehr natürlich nicht.
Checkliste
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Festival Ticket
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Ausweisdokument
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Negativer Test
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Handy mit E-Mail-Empfang
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Gute Laune
Bis gleich!!!!